Theater "RUSSISCHE OPER"
Oper "Askolds Grab"
Das Theater "RUSSISCHE OPER" arbeitet jetzt an einem neuen Projekt — es geht um die Wiedergeburt der romantischen Oper von Alexej Werstowski «Askolds Grab», deren Erstaufführung auf der Bühne des Staatlichen Malyj im April 2012 stattfinden soll.
Die Idee, den «Askolds Grab» auf die Bühne zu bringen, entstand gar nicht zufällig. Die internationale musikalische Öffentlichkeit kennt Meisterwerke des russischen musikalischen Theaters wie Opern von Tschaikowski, Musorgski, Rimski-Korsakow, Glinka etc. Den Fachleuten auf dem Gebiet der Barockmusik sind Werke von Bortnianski, Beresowski, Fomin u.a.m. gut bekannt. Diese Musikstücke finden den Weg auf die Bühne, sie werden gespielt und aufgenommen. Leider haben aber weder Musikliebhaber noch Spezialisten eine Ahnung vom russischen musikalischen Theater aus der vor-Glinka-Zeit, Epoche der Romantik, die von Zeitgenossen als Werstowski-Ära bezeichnet wurde. 176 Jahre liegen zwischen der heutigen Zeit und der Erstaufführung der Oper «Askolds Grab» von Alexej Werstowski – der Oper, die damals Riesenerfolg hatte und eine neue Seite in der Geschichte des russischen Musiktheaters eröffnete. Die im Jahre 1835 zum ersten Mal in Moskau vorgestellte Oper «Askolds Grab» wurde von vielen Zeitgenossen als Höhepunkt der russischen Oper angesehen.
Das Bestreben, dem Meisterwerk von Werstowski neues Leben einzuhauchen, ist auf das tragische Bühnenschicksal der Oper zurückzuführen. Die christliche Fabel des Stückes widersprach der offiziellen sowjetischen Ideologie, was das Aufführen von «Askolds Grab» in russischen Theatern von damals unmöglich machte. Heute weiß von dieser Oper allein der engste Spezialistenkreis. Um dieses historische Unrecht wieder gut zu machen, will das Theater- und Kulturzentrum «RUSSISCHER MÄZEN» (Theater «RUSSISCHE OPER») das Musikdrama den Zuschauern präsentieren.
Mehr zum Projekt erfahren Sie auf der Webseite des Theaters
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